Die Schleppleine ist eine Methode, um deinen Hund zu trainieren, damit er in jeder Situation abrufbar ist und sich am Menschen orientiert. Mit der Leine ist auch eine Möglichkeit, deinen Hund auf den Freilauf vorzubereiten. Um das Schleppleinentraining durchzuführen, benötigst du eine Schleppleine, ein Brustgeschirr, Handschuhe, festes Schuhwerk, Leckerlis und volle Konzentration.
Hier sind einige Schritte, die du befolgen kannst, um das Schleppleinentraining durchzuführen:
- Verwende eine Schleppleine, die lang genug ist, um deinen Hund ausreichend Bewegungsfreiheit zu geben, aber nicht so lang, dass sie sich verheddern oder andere Hunde stören kann. 20 m sind ausreichend und können auf 5 m reduziert werden.
- Verwende ein Brustgeschirr, um den Druck auf den Hals deines Hundes zu minimieren und Verletzungen zu vermeiden.
- Führe deinen Hund an einer normalen Leine und Geschirr an einen ruhigen Ort, möglichst ohne Ablenkung.
- Wechsel die Leinen, indem du die Schleppleine anbringst und die Leine um dich herumhängst.
- Trage Handschuhe, um deine Hände vor Verletzungen durch die Leine zu schützen.
- Gebe nach und nach etwas Leine frei, so dass dein Hund nicht mit voller Kraft in diese laufen kann. Die Schleppleine wird locker in und durch die Hand geführt. Gebe so viel Meter frei, wie dein Hund sich in deinem gewählten Radius entfernen darf.
- Dein Hund soll sich in einem bestimmten Radius um dich herumbewegen. In diesem Umfeld darf er sich also “frei” bewegen.
- Verwende Leckerlis, um deinen Hund zu belohnen, wenn er in diesem Radius bleibt.
Kennt er diesen Radius noch nicht, beginnen mit dem Schleppleinentraining folgendermaßen:
Hast du im Kopf schon ein Signal? Was möchtest du sagen, damit dein Hund stoppt? Gehen wir hier davon aus, dass du tatsächlich als Stoppsignal das Wort “STOPP” auch nutzt. Dein Hund darf sich etwa 5 Meter um dich herumbewegen? Ok, gehen wir davon mal aus. Dann markiere bitte deine Leine 2 Meter bevor die Leine gespannt wäre, also etwa 2 Meter vor dem Ende. Einige Hundehalter machen dort einen Knoten ran, andere wiederum nutzen eine Hundetüte, die sie dort ran knoten.
Eine andere Methode mit der Schleppleine ist etwas gegensätzlich zu der eben beschriebenen Anleitung:
- Verwende eine Schleppleine, die lang genug ist, um deinen Hund ausreichend Bewegungsfreiheit zu geben, aber nicht so lang, dass sie sich verheddern oder andere Hunde stören kann. 20 m sind ausreichend und können auf 5 m reduziert werden.
- Verwende ein Brustgeschirr, um den Druck auf den Hals deines Hundes zu minimieren und Verletzungen zu vermeiden. Bei großen Rassen kann auch mal das Halsband verwendet werden, der Hals hält das aus. (Beachte jedoch, dass es eine leichte Schleppleine ist und du dir eventuell die Leinenführigkeit damit versaust. Besser ist das Geschirr).
- Führe deinen Hund an einer normalen Leine und Geschirr an einen ruhigen Ort, möglichst ohne Ablenkung.
- Wechsel die Leinen, indem du die Schleppleine anbringst und die Leine um dich herumhängst.
- Dein Hund darf sich etwa 5 Meter um dich herumbewegen? Ok, gehen wir davon mal aus. Dann markiere bitte deine Leine 2 Meter bevor die Leine gespannt wäre, also etwa 2 Meter vor dem Ende.
- Lasse die Schleppleine auf den Boden liegen und beginne mit deinem Spaziergang.
- Siehst du die Markierung deiner Leine? Dann tritt auf die Leine und dein Hund wird mit voller Kraft in das Geschirr laufen.
- Der Hund lernt ohne Signal sich an dich zu orientieren und wird in ein paar weiteren Folgen automatisch die Entfernung erlernen.